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Sonne

Unser Heimat Erde ist einer der acht Planeten, die im Sonnensystem um das Zentralgestirn Sonne kreisen. Diese heliozentrische Weltsicht (Erde und die anderen Planeten bewegen sich in Bahnen um die Sonne) wurde erst durch Gelehrte des Mittelalters erkämpft (Gallileo Galilei, Kopernikus und Kepler). Davor, auch von der katholischen Kirche mit Gewalt verteidigt, galt das geozentrische Weltbild (Sonne und Planeten kreisen um die Erde). Die Erde zieht ihre Bahnen um die Sonne und tut dies im erforderlichen Respektabstand von 150 Millionen km. Die Sonne wärmt und erleuchtet, sie spendet uns lebenswichtige Energie (Teilchenstrahlung in umfassendem Spektrum wie z.B. Licht, Wärme, Radiostrahlung, elektromagnetische Strahlung), sie sendet damit aber auch schädliche, tödliche Stahlung aus, die durch die Ozonschicht der Erde aber großteils gefiltert wird.

Diese ungeheure Energiemengen entstehen durch ununterbrochene Kernfusion auf der aus Wasserstoff und Helium bestehenden Sonne. Durch den Sonnenwind werden elektromagnetische Teilchen ins All geschleudert und es bilden sich Magnetfelder unvorstellbaren Ausmaßes. Wenn diese Sonnenaktiviäten sehr stark sind,  kann dies den Funkverkehr und elektrische Anlagen auf der Erde empfindlich durcheinanderbringen und Störungen und Ausfälle verursachen.

Die Sonne steht seit Beginn der Menschheit im Blickpunkt - sie geht auf und versinkt wieder und sie lässt die Früchte der Erde reifen oder auch verdorren. Immer schon haben die Erdbewohner diese geheimnisvolle Scheibe am Himmel mit jedem neuen Tag erhofft und gefürchtet, beobachtet und erforscht. Sie war für den Zyklus der Jahreszeiten und für alles Gedeihen so wichtig, dass sie in vielen Kulturen als Gottheit verehrt wurde. Sie war Zentrum vieler kultischer Handlungen, Riten und Tänze. Sonnenbarken und Sonnenwagen waren bei den Ägyptern, den Kelten und anderen Völkern der Frühzeit als Gefährt, mit dem die Sonne über den Himmel reiste, bekannt. Aber auch in der griechischen und römischen Mythologie hatte die Sonne göttlichen Status. Im Christentum steht die Sonne für den dreifaltigen Gott, ist also nur Symbol für Gott und wird nicht als Sonnengottheit angebetet. Das christliche Hochfest Weihnachten wird auch als Geburtsfest der Neuen Sonne umschrieben.

Die Monstranz zeigt im Zentrum die Hostie ("Leib Christi"), davon gehen - meist in wunderbarer Weise künstlerisch gestalteter Goldschmiedearbeit, sonnengleiche Strahlen aus. Heute findet solche Verehrung der Sonne noch in esoterischen Kreisen oder bei von der modernen Welt unbeeinflussten Volksstämmen statt. Die Sekte der Sonnentempler erlangte durch Massenselbstmorde in den 90-iger Jahren des 20. Jahrhunderts traurige Berühmtheit.

Der moderne Mensch weiß die Sonne ebenso als Energiespender zu schätzen, wie sie im Übermaß genossen auch zu fürchten. Zusammen mit Vitamin D stärkt sie die Knochen, wirkt stimmungsaufhellend und kann in der Photovoltaik für umweltfreundliche Energiegewinnung genutzt werden. Wir wissen aber auch um die Gefahren für die Haut, die durch ein Übermaß an UV-Strahlung geschädigt werden kann (Sonnenbrand, vorzeitige Hautalterung, Melanombildung). In dieser Hinsicht sind auch die Solarien mit Vorsicht zu genießen. Es können Sonnenallergien ausgelöst werden oder Augenschäden auftreten. Das hindert unverbesserliche Sonnenanbeter aber dennoch nicht daran, sich durch stundenlanges Sonnenbaden förmlich rösten zu lassen. Zwar gibt es Sonnenschutzmittel mit sehr hohem Lichtschutzfaktor, diese verlängern aber immer nur den natürlichen Eigenschutz der Haut. Besonders helle Hauttypen werden somit ihren Aufenthalt in der Sonne trotz Sonnencreme nicht allzulange ausdehnen können, ohne Schaden zu nehmen. Besonders Kinder haben noch eine sehr empfindliche Haut und sollten sehr verantwortungsbewusst der Sonne ausgesetzt werden.

Es sind vor allem die Kinder, die als Sonnenschein in das Leben von uns Erwachsenen treten und uns auch oft die Sonnenseiten des Lebens durch ihr sonniges Gemüt und ihr sonniges Lachen wieder zeigen können. Ein wunderschönes Kompliment ist es, quasi eine Liebeserklärung, einen Menschen als Sonne des Lebens zu bezeichnen.

Die Sonnenblumen auf den Feldern und im Garten sind wie kleine Schwestern des Himmelsgestirns Sonne. Auch sie bringen sonnengelbe Fröhlichkeit in unseren Alltag und ebenso wie die Sonne Energie durch die wohlschmeckenden und gesunden Sonnenblumenkerne. Es gibt sonnenliebende und sonnenmeidende Pflanzen, so wie bei den Menschen. Ein Märchen der Gebrüder Grimm heißt "Die Sonne bringt es an den Tag". In anderen Märchen wird die Sonne als menschenfressendes Ungeheuer geschildert, das nur durch den Mut besonders tapferer Menschen besänftigt werden kann. Ein beliebter Spruch für das Poesiealbum lautet: "Mach es wie die Sonnenuhr, zähl die heitren Stunden nur !" Die Sonne wird in Liedern besungen und in Gedichten und Epen gewürdigt. Der Heilige und Ordensgründer Franz von Assisi verfasste den "Sonnengesang", eine unvergleichlich schöne Hymne an die Schöpfung. Die Sonne dient ganz profan als Werbeslogan für verschiedenste Produkte. Wer "Sunny" gerufen wird, ist vielleicht ein sonniges Kerlchen oder gar ein Playboy. Sogar ein ganz gewöhnliches Spiegelei erinnert uns an die Sonne, besonders, wenn man es "sunny side up" serviert. Blondes Haar, dieser Inbegriff von Schönheit und Sanftheit, umfließt im Idealfall wie weiche goldene Sonnenstrahlen das Gesicht. Das warme Glänzen von Gold gilt als Sinnbild der Sonne und trägt auch das Sonnenzeichen (als Bestimmungszeichen innerhalb der Metalle). Als Sonnenmetall war Gold und daher edelstes aller Metalle eine Gabe der drei Weisen bei der Geburt von Jesus Christus. In der homöopathischen Anwendung wird Gold (aurum metallicum) als lebenskraftspendendes Mittel eingesetzt gegen Sonnenmangelsymptome, depressive Zustände, Resignation, Überreizung, Stress und bei besonderen Hautkrankheiten. Weiters stärkt es die Immunabwehr und findet sich im Produkt "Meine Base" aus dem Hause P. Jentschura.
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